Ein kleiner Raum erfordert bei der Auswahl von Wanddekorationen einen anderen Ansatz als eine große Wand. Mit der richtigen Wahl und Platzierung kann Kunst einen Raum optisch vergrößern oder für mehr Ausgewogenheit sorgen. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, wie Sie mit Wanddekorationen optisch mehr Raum schaffen können, ohne dass er überladen wirkt.

1. Wählen Sie ein zentrales Kunstwerk aus.
Viele kleine Bilder können Unordnung erzeugen. Ein einzelnes, mittelgroßes Werk bietet oft einen besseren Überblick und verleiht dem Raum einen klaren Blickfang.

2. Helle und ruhige Farben
Kunstwerke mit hellen Farbtönen oder dezenten Kontrasten lassen Wände größer wirken. Schwere oder dunkle Bilder können einen Raum kleiner erscheinen lassen, es sei denn, sie werden bewusst als Akzent eingesetzt.

3. Vertikale Kompositionen zur Erzielung eines Höheneffekts
Ein längliches oder vertikal angebrachtes Kunstwerk kann einen Raum höher wirken lassen. Dies eignet sich besonders gut für Räume mit niedrigen Decken, wie Flure oder kleine Schlafzimmer.

4. Mindestabstand zu Möbeln
Lassen Sie immer genügend Abstand zwischen dem Kunstwerk und den Möbeln. Hängen Sie das Kunstwerk beispielsweise 20 cm über einem Tisch oder Sofa auf, damit es nicht den Eindruck erweckt, „festzukleben“.

5. Nutze die Leere als Teil der Komposition.
Achten Sie darauf, dass das Kunstwerk nicht zu nah am Wandrand hängt. Freiraum um das Kunstwerk herum lässt es besser zur Geltung kommen und verstärkt das Raumgefühl.

6. Reflexions- und Tiefeneffekt
Materialien wie Plexiglas können bei geeignetem Licht Tiefe erzeugen, doch in kleinen Räumen sollte man Spiegelungen vermeiden. Leinwand und Dibond erzeugen in der Regel einen dezenteren Effekt.

Mit der richtigen Balance aus Größe, Farbe und Platzierung kann Wandkunst ein Gefühl von Ruhe und optischer Weite erzeugen, insbesondere in kleinen Räumen. Weniger ist hier oft wirkungsvoller.