Großformatige Wandbilder verleihen einem Raum sofort eine klare Richtung. Wird ein Kunstwerk bewusst als Blickfang eingesetzt, schafft es Ruhe und Charakter. Dieser Blogbeitrag erklärt, wie man großformatige Kunst ausgewogen einsetzt, ohne dass sie zu dominant wirkt.

1. Ein Werk als Fokuspunkt
Anstelle mehrerer kleiner Kunstwerke vermittelt ein großes Bild ein Gefühl von Ordnung. Es verhindert visuelle Unordnung und verleiht dem Raum mehr Ausdruckskraft.

2. Größe als Teil der Komposition
Ein Kunstwerk kann durchaus großflächig sein. Als Richtwert gilt: Es sollte etwa zwei Drittel der Breite des Sofas, Tisches oder Schranks einnehmen, über dem es hängt. In offenen Räumen kann sogar noch mehr Platz genutzt werden.

3. Stilvoll und farbenfroh entspannen
Bei großen Formaten erzielt eine ruhige Komposition oft eine größere Wirkung als ein überladenes Design. Erdtöne, organische Formen oder minimalistische Texturen eignen sich gut.

4. Die richtige Position an der Wand
Hängen Sie das Kunstwerk etwas tiefer auf als kleinere Stücke. Wenn die Mitte etwa 140–145 cm über dem Boden liegt, passt es besser zu den darunter stehenden Möbeln.

5. Materialauswahl für größere Abmessungen

• Leinwand : mattes Aussehen, beruhigend

• Dibond : robust und elegant – geeignet für moderne Räume

• Plexiglas : für zusätzliche Tiefe, insbesondere bei ausdrucksstarken Designs

6. Licht und Raum um das Werk herum
Platzieren Sie die Kunstwerke mit ausreichend Abstand und fernab von anderen Elementen. Kunst wirkt am besten in einer ruhigen Umgebung. Indirektes Licht verstärkt diesen Effekt.

7. Wann das Großformat gut funktioniert
• Über dem Sofa oder Esstisch
• An einer langen Wand mit wenig Unterbrechung
• In einem Raum mit viel Tageslicht
• Als Teil eines minimalistischen Interieurs

Eine bewusste Größenwahl gibt dem Raum Struktur. Wenn Größe, Lage und Ruhe im Design zusammenwirken, entsteht eine ausdrucksstarke Wirkung, die den Innenraum aufwertet, ohne die Atmosphäre zu dominieren.